Ich führe in meinem Büro die Tragwerksplanung für alle
Bauarten (Stahl-, Holz- und Massivbau) durch. Die primäre Zielrichtung ist, bei
uneingeschränkter Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit, ein möglichst
wirtschaftliches Tragwerk zu planen. Dies wird zum einen durch den Einsatz der
modernsten Computerprogramme für die Berechnung der Tragwerke, insbesondere aber
durch die in mehr als 20 Berufsjahren gesammelten Erfahrungen sowie eine profunde Aus-
und Weiterbildung, ermöglicht.
Einige Beispiele aus der beruflichen Praxis:
- Wohn- und Gewerbepark Dresdner Heide
Hier wurden die kompletten Tragwerksplanungen für die
Gebäude mit insgesamt über 400 Wohnungen sowie den
zugehörigen Tiefgaragen erstellt.
Baustellenfotos (hier
anklicken)
- denkmalgeschütztes Wohnhaus Wallotstraße
22 in Dresden
Die Besonderheit bei der Tragwerksplanung
zum Umbau und der Sanierung dieses Hauses bestand darin,
dass im ungenutzten Dachraum des Gebäudes, unter
Erhaltung des vorhandenen Daches, eine Stahlbetondecke
eingezogen wurde um zwei neue Wohngeschosse zu erhalten.
Da in die Decke hohe Dachlasten eingeleitet wurden und
nur wenige Lagerungspunkte vorhanden waren, schieden
Lösungen als Stabtragwerke in Holz und Stahl aus. Das
vorhandene Tragwerk des Gebäudes, das zudem durch
Bombentreffer im Krieg teilweise vorgeschädigt war,
wurde entsprechend ertüchtigt, um die zusätzlichen
Lasten aufzunehmen.
- Gebäude der Arado-Flugzeugwerke in
Wittenberg
Dieses Gebäude diente ursprünglich als
Feuerwache. Nach dem Krieg wurde es von den sowjetischen
Truppen als Kantinengebäude genutzt. Die Planung sah den
Umbau zu einem Wohnhaus, mit der Errichtung von zwei
neuen Wohngeschossen in Holzbauweise, vor. Zu dem
bestehenden Gebäude waren keine statischen Unterlagen
vorhanden. Die eingehende Untersuchung des vorhandenen
Tragwerks ergab, dass die Stahlbeton-Dachdecke die
zusätzlichen Lasten nicht aufnehmen konnte. Hier wurde
wegen der großen Spannweiten (bis 14 Meter) eine neue
Decke in Spannbetonbauweise eingebaut. Die übrigen
Bauteile, insbesondere die Unterzüge und
Stahlbetonstützen, konnten durch die Anwendung
modernster Berechnungsverfahren, auch für die jetzt
wesentlich höheren Lasten nachgewiesen werden.